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Dienstag, 28. März 2017

Ein Nähtagebuch gegen kalte Ohren


GENÄHT

Jedes noch so kleine Stückchen Stoff ist von großem Wert und darum wächst ER immer weiter.  
Jedes mal, wenn ich meinen Stoffschrank nach passenden Stoffkombinationen durchforste, stüzt ER um. 
ER kommt mir immer erst wieder in den Sinn, wenn ich bereits alles aus meinen neu errungenen Stoffschätzen zugeschnitten habe.
 
Na, wisst ihr von wem ich spreche? Genau, von meinem Stoffrestestapel.


Ich weiß, es ist eine denkbar doofe Idee, seine Stoffreste zu stapeln. Aber bevor ich die wertvollen Schnipsel jetzt einfach in eine Kiste schmeiße, um so dem ständigen Umstürzen und Neustapeln zu entgehen, bin ich ihnen einfach mal zu Leibe gerückt.





Zuerst habe ich aus allen farblich zusammen passenden (!) Resten größtmögliche Rechtecke geschnitten und diese dann in einem sehr meditativen Puzzle auf dem dem Boden aneinandergereiht. Die einzelnen Puzzleteile habe ich anschließend mit der Ovi zusammengefügt.




Aus den so neu entstandenen Stoffbahen habe ich einen Loop mit passender Mütze (einem Zuckerhut von der Zuckerwolkenfabrik) genäht. Ein kunterbuntes Set voller Erinnerungen an alle Sachen die ich in den vergangenen vier Jahren für den Minimann genäht habe. Das KrokodilKüstum, das Geburstatgsshirt zum zweiten Geburtstag, die Herbstkindjacke 2016 ... Es ist sogar der Stoff von meinem allerersten jemals genähten Kleidungsstück dabei - der blaue mit den Walfischen. Ein kleines sehr emotionales Nähtagebuch :)


 
Auch die beim Zuschneiden der Rechtecke neu entstandenen Reste wurden wieder sorgsam gesammelt. Sie werde ich dann als Füllmaterial für meine Osterbasteleinen verwenden.
Stoff bis auf den Letzten Rest ausgenutzt würde ich mal sagen ;)

Genießt die Sonne!
Alles Liebe,
Euer FräuleinMutti



Alles Wichtige im Überblick:

Schnitt: Zuckerhut von der Zuckerwolkenfabrik
Stoff: Lillestoff und Co. vom Stoffrestestapel
Verlinkt bei: Craedienstag (#272), HoT (#93), Kiddikram (März), Made4Boys (März)


Freitag, 27. September 2013

"Herbstkind sew along" #4 oder "Was lange währt..."

Da haben letzte Woche so einige Tränchen der Rührung in meinen Augen geglänzt. Ich danke euch von ganzem Herzen für eure vielen Kommentare. Bei so vielen lieben Wünschen klappte das mit dem gesund werden wie von selbst.

Und nun schaut mal, was ich da am FinalTag des "Herbstkind sew along" für euch habe:




Dabei hatte ich die Hoffnung, euch diese Bilder zeigen zu können, zwischenzeitlich schon mehrmals verloren. Das war ein auf und ab in den letzten Tagen, kann ich euch sagen.

Hier mal die Kurzfassung:
Nähmaschine zum Facharzt für NähmaschinenHeilkunde geschafft; am 27. September sollte sie wieder entlassen werden (ich war am Boden zerstört); die Nähmaschine von unserem Nachbarn besorgt (ein Freudenschrei ging durchs Haus); nach den ersten Nähten festgestellt, dass sie viel zu laut ist, keine NähGeschwindigkeitsRegulierung besitzt und daher für mich nicht zu gebrauchen war (ich war wieder am Boden zerstört); mein wundervollster Mann der Welt besorgt mir am Samstag Abend noch eine LeihMaschine (ein erneuter Freudenschrei ging durchs Haus); nach zwei Nachtschichten an der Maschine (eine SteinAltDDRMaschine) endlich auf der Zielgeraden (das wäre doch zu einfach, wenn jetzt alles gut gehen würde); dann festgestellt, dass der Reißverschluss zu kurz ist (*Grrrrrr*); am nächsten Morgen neuen Reißverschluss besorgt; voller Elan wieder an die Maschine gesetzt; festgestellt, dass der Reißverschluss nicht unter die Maschine passt (anscheinend schlossen die Leute ihre Kleidung früher nur mit Knöpfen); LeihMaschine wieder abgegeben; verzweifelter TelefonTerror beim NähmaschinenDoktor; Nachricht erhalten, dass mein Maschinchen schon früher wieder nach Hause darf (ein Freudenschrei hallte durch den Park); Maschinchen abgeholt (ein riesen Grinsen in meinem Gesicht); Jacke in einer letzten Nachtschicht beendet (zahlreiche MitternachtsFreudenschreie und -sprünge); FotoShooting mit Jacke und kleinem Mann im Park (und schon ganz viele bewundernde Blicke erhalten); FERTIG :)

Nachdem die Jacke endlich zum ersten Mal auf ihre AlltagsTauglichkeit getestet wurde, muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, einen relativ dunklen Stoff gewählt zu haben :) Hier mal ein paar Einblicke, was der kleine Mann und seine Füchschen schon alles zusammen erlebt haben:





Die Perfektionistin in mir, würde zwar an der einen oder anderen Stelle gern ihre Unzufriedenheit kundtun, aber in anbetracht der Ereignisse der letzten Tage, habe ich ihr einfach den Mund zugeklebt (mit Panzertape natürlich).

Und ganz nebenbei habe ich auch noch die passenden Accessoires vollendet. Der Schal hat noch eine FleeceRückseite bekommen, um meine chaotische MusterStrickerei zu verstecken. So kuschelig warm wie er nun ist, kam er allerdings bislang noch nicht zum Einsatz - ein Glück. 


Nachtrag:
In der Zwischenzeit bin ich durch Zufall wieder auf den Blog gestoßen, von dem ich vor Ewigkeiten mal das Bild mit dem Füchslein abgespeichert und passend zur Jacke wieder hervorgekramt habe: Es stammt von dem wundervollen Blog von Aenni - das wollte ich euch auf keinen Fall vorenthalten:)
 


Abschließend bleibt mir dann nur noch eins zu sagen: DANKESCHÖN!!!! 
Es hat mir soooooo viel Spaß gemacht mit euch zusammen zu nähen. Ich danke euch für eure vielen lieben Kommentare und nützlichen Tipps, die GuteBesserungsWünsche und das MutZusprechen. Außerdem habe ich so viele wundervolle Blogs kennen gelernt und so viele neue Anregungen und Ideen bekommen.  Es war einfach wundervoll! DANKE!!!


So, jetzt brauch ich aber erst mal Urlaub - ab geht`s an die Ostsee :)